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Online-Veranstaltung zu Wasserstoff am 6. Juni

6.6.2023 Fulminanter Auftakt zur Veranstaltungsreihe Wasserstoff! Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG und Vorsitzende im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung, gab einen prägnanten Überblick über den Themenkomplex „Wasserstoff – Notwendigkeit und Herausforderung im Rahmen der Energiewende“. Keine Frage blieb ausgespart: Welche Maßnahmen sind erforderlich, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen? Wie kann es gelingen, dass Deutschland im internationalen Wettrennen nicht abgehängt wird? Welche Bedeutung kommt der Nutzung bestehender Gas-Infrastruktur zu? Welche Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität wird Wasserstoff in der Mobilität, welche bei der Wärmewende spielen? Wie kann der Importbedarf an Wasserstoff und Wasserstoff-Derivaten sichergestellt werden? Von hohem Interesse für die Teilnehmerinnen war auch die Einschätzung Katherina Reiches zur Bedeutung von Wasserstoff als Prozessenergie für Industrie und Gewerbe: Wasserstoff birgt die Möglichkeit, bei fortschreitender Dekarbonisierung Industriestandort zu bleiben.

 

Verleihung des wom.e.n. Energy Awards 2023 bei der E-World

GP JOULE überzeugt mit Gleichstellungsprojekt

Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, Dr. Desiree Jung, Vorstandsmitglied wom.e.n., Irina Neuhaus, Abteilungsleiterin Organisation & Business Development von GP JOULE WÄRME, und Dr. Marion Kapsa, Vorstandsmitglied von wom.e.n..
Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, Dr. Desiree Jung, Vorstandsmitglied wom.e.n., Irina Neuhaus, Abteilungsleiterin Organisation & Business Development von GP JOULE WÄRME, und Dr. Marion Kapsa, Vorstandsmitglied von wom.e.n..

Köln/Essen/24.05.23. Der wom.e.n. Energy Award 2023 geht an GP JOULE WÄRME. Das Unternehmen ist Teil der GP JOULE-Gruppe, einem Energiedienstleister, der sich für die Energiewende mit 100% erneuerbaren Energien einsetzt. In einem feierlichen Rahmen bei der E-world energy & water verlieh das Frauennetzwerk wom.e.n. WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V. gestern den Award für die Gleichstellungsinitiative von GP JOULE WÄRME.

 

„Gleichberechtigung ist bei GP JOULE gelebte Kultur. Es erfüllt mich daher mit Stolz, heute den wom.e.n. Energy Award stellvertretend entgegenzunehmen“, so Irina Neuhaus, Abteilungsleiterin Organisation & Business Development von GP JOULE WÄRME. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in allen Abteilungen ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis herzustellen. Dafür haben wir uns mit durchaus auch mutigen Schritten auf den Weg gemacht – vom Homeoffice für alle bis Teilzeit auch für Führungskräfte.“

 

Für GP JOULE WÄRME beginnt Diversität schon mit den Stellenausschreibungen, die merkmalsneutral und diskriminierungssensibel verfasst sind. Termine werden bewusst so gelegt, dass auch Teilzeitkräfte daran teilnehmen können. Gehälter sind keine Frage des Verhandlungsgeschicks, sondern werden offen kommuniziert und pro-aktiv angepasst. Halbjährlich werden Statistiken zu den wichtigsten Parametern der Gleichstellung erhoben und im Gremium besprochen, eine qualitative Bewertung findet jährlich statt. GP JOULE WÄRME ist wichtig, auch männlichen Mitarbeitern die Vereinbarkeit und Beruf und Familie zu ermöglichen. Denn nur so kann Gleichstellung in unterschiedlichen Lebensmodellen gewährleistet und einer Doppelbelastung von Frauen entgegengewirkt werden.

 

Die Preisverleihung fand am Stand der Westenergie AG statt, die diesjähriger Sponsor des Awards war. In ihrem Grußwort appellierte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, dass Unternehmen ihre Handlungsspielräume für Gleichstellung nutzen und flexible Lösungen für unterschiedliche Lebensstationen bieten sollten. Dr. Andreas Hollstein, Landesgeschäftsführer des VKU NRW, Verband kommunaler Unternehmen e.V., würdigte in seiner Laudatio das Engagement von GP JOULE WÄRME und hob die messbaren Erfolge hervor, die das Unternehmen mit seinem umfangreichen Ansatz erzielt hat.

 

„Auch wenn wir heute nur ein Projekt auszeichnen können, so zeigen die beeindruckenden und vielfältigen Bewerbungen insgesamt, wie viele Unternehmen und Institutionen bereits auf den Weg hin zu mehr Gleichstellung sind“, so Dr. Desiree Jung von wom.e.n.. „Das gibt uns Frauen in der Energiewirtschaft Rückenwind.“ Eine sechsköpfige Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Wissenschaft, Energiewirtschaft und -politik sowie Verbänden hatte das Projekt aus dem Kreis der Bewerbungen gewählt.seiner Laudatio das Engagement von GP JOULE WÄRME und hob die messbaren Erfolge hervor, die das Unternehmen mit seinem umfangreichen Ansatz erzielt hat.

Verleihung des wom.e.n. Energy Awards am 23. Mai

Köln. Am 23. Mai ist es so weit: Der wom.e.n. Energy Award 2023 wird verliehen. Um 15 Uhr startet die Veranstaltung auf der E-World energy & water in Essen, die von Meike Greine, u.a. Reporterin bei Vox, ProSieben und 1Live/WDR, moderiert wird. Die Laudatio hält Prof. Dr. Carmen Leicht-Scholte von der RWTH Aachen, Institut für Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in wenigen Tagen den diesjährigen Preisträger unseres Awards der Öffentlichkeit vorstellen können“, sagt Gabriele Krater, Vorsitzende von wom.e.n. WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V. „So viel sei jetzt schon verraten: Wir hatten sehr beeindruckende Bewerbungen, die zeigen, mit welch vielfältigen Ansätzen sich Unternehmen und Institutionen bereits auf den Weg machen, um die Gleichstellung weiter voranzubringen.“

 

Die Preisverleihung findet am Stand von E.ON (Halle 3, Stand 104) statt. Der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter Westenergie AG, eine Tochter von E.ON, unterstützt den Award. Eine sechs-köpfige Jury, die ein breites Spektrum der Energiewirtschaft mit ihren Verbänden und Institutionen repräsentiert, kürt den diesjährigen Preisträger. 

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Projekte zur Gleichstellung von Frauen in der Energiewirtschaft werden ausgezeichnet

 

Köln. Vor über sechs Jahren ging wom.e.n. WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V. an den Start. Das ehrenamtlich organisierte Netzwerk setzt sich für die Stärkung von Frauen in der Energiewirtschaft ein. Mit einem eigenen Award möchte der Verein nun Initiativen und Unternehmen auszeichnen, die sich in besonderer Weise für Gleichstellung einsetzen.

„Noch immer ist die Energiewirtschaft – insbesondere in den leitenden und exponierten Funktionen – fast ausschließlich männlich geprägt, obwohl eine große Anzahl von Frauen auch in den technischen und naturwissenschaftlichen Zweigen mit hervorragenden Abschlüssen die Ausbildung oder Hochschule verlassen“, sagt Gabriele Krater, Vorsitzende von WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V.. „Wir sind sicher: Die Versorgungswirtschaft würde von einer vielfältigeren Struktur der Mitarbeitenden und des mittleren und gehobenen Managements profitieren. Von der Energie- und Wärmewende über Digitalisierung bis hin zur klassischen Daseinsvorsorge erstreckt sich das Tätigkeitsfeld der Branche und verlangt Fachkräfte auf allen Ebenen, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.“

 

Award für Gleichstellungsprojekte

Um der Gleichstellung noch mehr Schwung zu verleihen, lobt wom.e.n. nun einen eigenen Award aus. Ausgezeichnet werden Projekte, die zum Beispiel besondere Arbeitszeitmodelle, equal-pay-Initiativen, Recruitingansätze, Mentoringprogramme oder Ähnliches umfassen können. Bewerben können sich Unternehmen, Institutionen, Vereine und Initiativen aus der Energiewirtschaft. Dabei sind sowohl abgeschlossene Konzeptideen als auch laufende oder bereits umgesetzte Projekte zulässig.

Die Bewerbungsfrist startet heute und endet am 28. Februar 2023. Bewerbungen sind schriftlich – gerne mit integrierten Fotos – bei award@wom-e-n.de einzureichen (max. sechs DIN A4-Seiten). Auch Videos sind ergänzend erwünscht, sollten aber nicht länger als zwei Minuten sein. Folgende Kriterien fließen in die Bewertung ein:
- Übertragbarkeit
- Akzeptanz und Wirkung
- Innovation

- Nachhaltigkeit.

Das von der Jury ausgewählte beste Projekt wird am 23. Mai 2023 auf der E-World in Essen bei dem Energiedienstleister und Infrastrukturbetreiber Westenergie AG am Stand von E.ON (Halle 3) ausgezeichnet. Die Westenergie AG, Tochter von E.ON, unterstützt den Award des Vereins.

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Sommerfest - 5 Jahre wom.e.n.

Am 13. Juli 2022 trafen sich Mitgliedsfrauen und Interessentinnen auf dem Sommerfest im Hotel Begardenhof in Köln anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Vereins. Begonnen wurde der Abend mit einer Keynote Speech der Netzvorständin der RheinEnergie AG, Susanne Fabry, zur Rolle der Energieversorgungsunternehmen in der Energiewende. Die spannende Anschlussdiskussion mit Susanne Fabry und den Teilnehmerinnen, die von Sabine  Rauser (BDEW NRW) moderiert wurde, drehte sich unter anderem um die bevorstehenden Herausforderungen im Zusammenhang mit möglicherweise ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland, aber auch um Frauen in der Energiewirtschaft und die Steigerung der Attraktivität von MINT-Berufen. Die Vorstandsvorsitzende, Gabriele Krater, rief im Namen des Vereins zu Spenden für medica mondiale auf, die unter anderem auch aktiv Projekte in der Ukraine unterstützen. Nach der ausgiebigen Diskussion genoss „frau“ in entspannter Atmosphäre ein leckeres Buffet bei einem Gläschen Wein auf der Dachterasse.

 

wom.e.n. bei der E-World

Seit langer Zeit wieder ein Treffen in lockerer Runde vis a vis. Der Gesprächsbedarf war groß und, wie immer auf der E-World, konnten der Verein neue Kontakte zu Besucherinnen der Energiemesse knüpfen. So trafen wir Energiefachfrauen, die interssiert und gezielt unseren Termin besuchten, oder ihn zufällig entdeckten und bei uns blieben. Herzlichen Dank an Daniela Wallikewitz, die das Treffen ermöglicht hat.

 

"Frauen im Blick"

Vernissage "Femmes Faces" am 13. Juni 2022

 

Auf Initiative von Katherina Reiche, Vorständin von Westenergie, hat die bekannte Fotografin Laurence Chaperon Mitarbeiterinnen und Führungsfrauen des Energiedienstleisters fotografiert und sichtbar gemacht.

 

"Eine wunderbare Idee, die die Vielfalt der weiblichen Energiewirtschaft zeigt", so Gabriele Krater, Vorsitzende von WOMEN.ENERGY.NETWORK. "Ein weiterer Impuls für mehr Empowerment von Frauen, für mehr Female Leaderschip. Ein Ziel, das unser Netzwerk unterstützt und deshalb gerne an der Vernissage teilgenommen hat."

Energie- und Klimapolitik der Berliner Ampel

23. Februar 2022, Online-Veranstaltung

Was hat sich die Berliner Ampel in Sachen Energie- und Klimapolitik vorgenommen? Welche Gesetzesvorhaben und Förderprogramme sind in der Pipeline? Wie werden die Entwicklungen der europäischen und internationalen Energiemärkte bewertet? Zu diesen und vielen weiteren Fragen hatte das energiewirtschaftliche Frauennetzwerk wom.e.n. eingeladen, und als Referentin Katrin Uhlig, Mitglied für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Ausschuss für Klimaschutz und Energie im Bundestag gewonnen. Über 40 Frauen nahmen an der Online-Veranstaltung am Mittwoch, den 23. Februar 2022, teil.

In größere Themenblöcke unterteilt umriss Uhlig die großen Herausforderungen für die Energiewirtschaft: von der Gestaltung der nationalen und europäischen CO2-Bepreisung über den Ausbau der Erneuerbaren Energien, Aspekte eines neuen Strommarktdesigns und Fragen bei der Umsetzung der Wärmewende bis hin zum Instrument „Carbon Contracts for Difference“ (CCfD) reichte das Spektrum ihres Vortrages. Prinzip des CCfD ist, dass Unternehmen Betriebs- und Investitionskostenzuschüsse für den Einsatz CO2-armer Technologien erhalten und dabei ihre zusätzlichen CO2-Vermeidungskosten berücksichtigt werden. Vielen Teilnehmerinnen aus Verbänden und Stadtwerken brannte der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Frage, wie die vielfältigen Hemmnisse beseitigt werden können, unter den Nägeln. Dieses Thema genießt auch bei der Ampelkoalition, so Katrin Uhlig, höchste Priorität. Sie skizzierte erste Gesetzesvorhaben, die der Beseitigung der Blockaden dienen sollen. Tragischerweise hat das Thema bereits am nächsten Tag, mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine, eine noch höhere politische Bedeutung erlangt: zu den klimapolitischen Aspekten ist nun die Unabhängigkeit von Energieimporten noch stärker in den Blick der Politik geraten.

 

Auch Wärmewende im Blick

Auch die Bedeutung der Wärmewende, das Erschließen lokaler und möglichst regenerativer Energiequellen für die Wärmeversorgung, hat mit den Ereignissen vom 24. Februar eine weitere Dringlichkeit erfahren. So wurde bereits bei der Online-Veranstaltung intensiv über eine Ergänzung oder Substitution von Erdgas durch grüne Gase und über Möglichkeiten des Einsatzes von Wasserstoff in der Wärmeversorgung debattiert. Hierbei richtete sich der Blick der Expertinnen auch auf die netzwirtschaftlichen und technischen Fragen.

Katrin Uhlig freute sich offensichtlich über den spannenden Austausch, die vielen profunden Fragen und Anregungen und betonte, wie wichtig es sei, Frauen in der Energiewirtschaft eine stärkere Stimme und Sichtbarkeit zu geben. Gabriele Krater, Vorsitzende von wom.e.n., und Vorstandsmitglied Sabine Rauser, die gewohnt souverän die Veranstaltung moderierte, bedankten sich für den interessanten Input.

 

Mitgliederversammlung

14. September 2021 in Essen

Endlich wieder in Präsenz: Am 14. September 2021 fand unsere Mitgliederversammlung in Essen statt. Unser Netzwerk eingeladen hatte Katherina Reiche, Vorsitzende des Vorstandes der Westenergie, in die Firmen-Zentrale.

Nach einer Eröffnung durch die Vereinsvorsitzende Gabriele Krater und der Wahl von Dr. Sabine Schulte-Beckhausen als Versammlungsleiterin stellte Sabine Rauser detailreich und lebendig den Geschäftsbericht 2020 vor. 

 

Rückblick auf das vergangene Jahr

Pandemiebedingt fanden die Workshops wie auch die Geburtstagsfeier des Vereins zum fünfjährigen Bestehen am 14. April 2021 ausschließlich virtuell statt. Dies tat dem inhaltlichem Austausch auf den Veranstaltungen keinen Abbruch. 

Alle Anwesenden unterstrichen, dass sie sich für das Jahresende 2021 und das Jahr 2022 wieder Veranstaltungen in Präsenz wünschten. Hierzu folgen konkrete Vorschläge - wie z.B. durch Wiederaufnahme der Klausurtagung.

Anna Fliegel von der Westenergie rundete die gelungene Mitgliederversammlung durch die Vorstellung der von der Vorsitzenden des Vorstandes der Westenergie ins Leben gerufenen Frauen-Akademie FEMpower ab. Demgemäß gingen die Mitglieder des Netzwerks entsprechend zuversichtlich gestimmt in das nächste Jahr der Netzwerktätigkeit.

wom.e.n. feiert den fünften Geburtstag

 

Corona-geschuldet feierte das Netzwerk rein virutell im April 2021 den fünften Geburtstag. Innerhalb von fünf Jahren hat sich das Netzwerk von 12 Gründungsfrauen auf 64 Mitglieder und 164 Interessentinnen vergrößert.

Das Prinzip des Netzwerks: Jede bringt Themen und Ideen ein, bietet Vorträge und Seminar an - für das Netzwerk selbst oder für Dritte. Auch die kollegiale Beratung wird in dem Verein groß geschrieben.

Mehrmals im Jahr trifft sich der Verein an verschiedenen Orten, zu unterschiedlichen Themen, Tagungen oder einfach nur zum Vernetzen und Kennenlernen. Während der Corona-Zeit hat sich die Arbeit des Vereins verändert - die digitalen Formate sind dabei als Ergänzung zu den Präsenzterminen geblieben.

Mit einem Grußwort schickte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, ihre Glückwünsche.

Webinar

Smart Metering: Fluch oder Segen?

Wie sind Smart Meter zu bewerten? Was ist bei ihrem Rollout zu beachten? Welche neuen Aufgaben und Herausforderungen erwachsen durch die neue Technologie an Netzbetreiber und Energievertriebe? Mit diesen Fragen befasste sich das Frauen-Energie-Netzwerk wom.e.n. in einem sehr gut besuchten Webinar am 10. Februar 2021. Eine Frage war schon vorab beantwortet: Die Ausbringung der digitalen Zähler und – abhängig von den Verbrauchsgruppen – der intelligenten Messsysteme ist gesetzlich vorgeschrieben und mit der Zertifizierung einer ausreichenden Anzahl von Messsystemen bereits in vielen Häusern in Vorbereitung.

 

Intensive Diskussion

Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende von wom.e.n., Gabriele Krater, führte das Vorstandsmitglied Sabine Rauser durch die Webkonferenz. Rund 35 Teilnehmerinnen, teils aus dem Netzwerk, teils Externe, nahmen an der Videokonferenz teil, bei der Sabine Rauser durch Fragen und Zuspitzungen immer wieder eine lebhafte Diskussion entfachte. Den Anfang machte die Juristin Grit Hömke von BBH aus Köln, die vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen und Implikationen beleuchtete. Ein an vielen praktischen Fragen orientierter Vortrag von Frank Möllenbeck, SWTE, Ibbenbüren, folgte: Obwohl er auch kritisch auf das Thema schaute, zeigte er doch auf, wie die Einführung des neuen Messsystems funktionieren kann. Eine andere Perspektive nahm Christine Tomschi von Wilken Data Service Center ein, die in ihrem Vortrag die neuen Rollen und Chancen des Messstellenbetreibers herausstellte. In einer Schlussrunde fasste Sabine Rauser die wichtigsten Positionen zusammen und fand auch noch einen karnevalistischen Abschluss.

 

Alle Teilnehmerinnen waren sich einig: Es war eine gelungene Veranstaltung, wenngleich ein „physisches“ Treffen wie sonst in dieser Jahreszeit bei der E-World oder im Karneval doch sehr fehlt. Als ein ergänzendes Format könnten Webinare zu einem festen Repertoire auch nach der Pandemie werden, so das Feedback aus der Runde.

Mitgliederversammlung 2020

Vorstand bestätigt

13 Frauen nahmen an der diesjährigen Mitgliederversammlung am 14. September 2020 teil, die als Präsenzveranstaltung - Corona bedingt mit großem Abstand - im Bürgerhaus Stollwerck in Köln stattfand. Im Mittelpunkt stand der Bericht des Vorstands und die anschließenden Vorstandswahlen unter der Leitung von Katrin Brenner.

Der neue Vorstand ist fast der alte: Gabriele Krater ist zur Vorsitzenden von wom.e.n. wiedergewählt worden, mit ihr als Stellvertretung Dr. Marion Kapsa, Petra Fahnenstich, Sabine Rauser und Dr. Desiree Jung sowie Simone Ehlen als Kassenprüferin. Im Vorstand neu an Bord ist Fabienne Goldbach (Stellvertretung).

Die Mitglieder bedankten sich herzlich beim Vorstand für das große Engagement und waren sich einig, dass das Frauen-Netzwerk sehr gut aufgestellt ist. "Wir bedanken uns bei Cathrin Hauck, die aus dem Vorstand ausscheidet, und freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit Fabienne Goldbach, die unsere Vereinsarbeit sicher bereichern wird", unterstrich Gabriele Krater, Vorsitzende von wom.e.n., die in ihrem Bericht humorvoll auch die historische Besonderheit des Tagungsortes heraustellte.

Die nächsten Veranstaltungen: "Et kütt wie et kütt!"

Die nächsten Termine wie z.B. Klausurtagung, Weihnachtsfeier, Neujahrsempfang oder die Teilnahme an einer Mädchensitzung im Kölner Karneval wurden bereits andiskutiert. Voraussichtlich können nur die Weihnachtsfeier und der Neujahrsempfang stattfinden, die Klausurtagung wird ins Jahr 2021 verschoben. Geplant ist darüberhin auch ein Webinar zum Thema "Smart Metering". Nähere Informationen folgen.

Theorie U - Von der Zukunft her führen

Neue Theorien und Ansätze zu einer zukunftsfährigen Führung und Zusammenarbeit brachte Petra Sohnius mit. Die Management-Beraterin und Coach erklärte, wie man Veränderungsprozesse von der Zukunft her denken kann und bei einer modernen Führung die Kommunikation in den Mittelpunkt stellt. Ihre wichtigste Botschaft: "Innerliche Veränderungsprozesse erfordern Neugier, Empathie und Mut".

In diesen unruhigen und unübersichtlichen Zeiten ein wichtiger Impuls für den Verein. Gabriele Krater: "Ein herzliches Dankeschön, Petra Sohnius, für den interessanten Vortrag und den Input."

Webkonferenz

Corona und die Versorgungswirtschaft

Unter dem Titel "Die besonderen Herausforderungen für die Versorgungswirtschaft in Corona-Zeiten" hatte wom.e.n. am 8. Juni 2020 zu einer Webkonferenz eingeladen. Rund 15 Teilnehmerinnen nahmen an dem digitalen Format teil und diskutierten über Corona und die Auswirkungen auf den Wasserabsatz, neue Regelungen im Vergaberecht und aktuelle Gesetzesvorhaben auf Bundes- und Landesebene.
Referentinnen waren Dr. Marion Kapsa, Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH, Dr. Desiree Jung, Jung Rechtsanwälte, sowie Gabriele Krater, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Neujahrsempfang

Klimapaket und Kohleausstieg in der Diskussion

Die Energiewirtschaft soll jünger, weiblicher, ökologischer und digitaler werden, so lässt sich die durchaus politische Debatte in der Branche zusammenfassen. Auch auf unserem Neujahrsempfang am 5. Februar 2020 stand die Frage, wie sich die Energiewirtschaft modernisieren kann, auf der Tagesordnung.

Einen ersten Impuls gab Andrea Vogt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Troisdorf GmbH, in deren Räumlichkeiten der Neujahrsempfang stattfand: Noch habe die Branche mit einem Frauenanteil von nur 12 Prozent unter den Führungskräften einen deutlichen Aufholbedarf. Neben besseren Rahmenbedingungen müssten Frauen auch dafür sorgen, dass sie sicht- und hörbarer werden. In diesem Sinne könnten Frauen mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen, so die Diskussion unter den Teilnehmerinnen.

Mit der Komplexität der Branche und neuen Herausforderungen befasste sich im Anschluss Sabine Rauser, stellvertretende Geschäftsführerin der NRW Landesgruppe des BDEW. Sie stellte die aktuellen Regelungen rund um das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung und die damit verbundenen Maßnahmen zum Kohleausstieg vor. Ob das Paket in energiewirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht ausgewogen und umsetzbar ist, wurde unter den Teilnehmerinnen durchaus unterschiedlich bewertet.

 

Energiedienstleistungen im Blick

Zu einer Infoveranstaltung exklusiv für wom.e.n. hatte das Energieeffizienznetzwerk ASEW, Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung e.V., am 29. Oktober 2019 eingeladen. Die beiden Referenten Manuel Schäfer von MS Consulting und Sarah Blank von der RheinEnergie AG stellten aktuelle Rahmenbedingungen für Energiedienstleistungen vor. Mit Praxisbeispielen von Stadtwerken und anderen Energieversorgern belegten die beiden Vortragenden ihre Thesen und luden zur Diskussion ein, die in ein lockeres Networking überging.    

Deutsch-französischer Austausch zur Energiewende

Auf Einladung der Vorsitzenden der Deutsch-französischen Gesellschaft für die Energiewende hat Gabriele Krater (rechts im Bild), Vorsitzende von wom.e.n., über die Energiewende und ihre Bedeutung für das Land Nordrhein-Westfalen berichtet. Die Veranstaltung fand am 10. September statt. Es diskutierten Marjolaine Meynier-Millefert, Abgeordnete der Assemblee Nationale, En marche, Dr. Stefan Aykut, Junior Professor für Soziologie aus Hamburg, Julie Hamann, Programmmitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik, sowie als Moderatorin Ursula Groden-Kranich, MdB, CDU und Delegationsmitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
Im Mittelpunkt des intensiven Austauschs stand die Frage, wie die Energiewende und eine moderne, klimafreundliche Energiepolitik sozial gerecht gestaltet werden können. Was können Nordrhein-Westfalen und Frankreich bei diesen Themen voneinander lernen? Neben gesellschaftlicher Akzeptanz spielen auch die Fragen von Verbraucher- und Industriepreisen eine große Rolle, darin waren sich alle Rednerinnen und Redner einig.

Klausurtagung 2019

Arbeitswelt der Zukunft

Neue Formen der Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt der diesjährigen Klausurtagung von wom.e.n. – dem Netzwerk für Frauen in der Energiewirtschaft. So startete die Klausurtagung am Freitag, den 13. September 2019 bei BEW, Essen, mit einem Vortrag zu „Agile Collaboration: Die Antwort auf alle Herausforderungender Zusammenarbeit?“ von Jan Lachmann, Personalleiter GuideCom GmbH. Bis in den Abend hinein diskutierten die Teilnehmerinnen im Anschluss, was das für die Arbeitswelt von heute und morgen bedeutet. Der Samstag schloss sich dem nahtlos an mit einem intensiven Austausch zur Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Generationen. Dieses Thema, so waren sich die 20 anwesenden Mitglieder einig, ist so wichtig, dass es in einer eigenen Veranstaltung mit dem BEW vertieft werden soll.

Bericht von der Mitgliederversammlung

Immer unter Strom

Hochspannend war die Mitgliederversammlung von wom.e.n. am 13. Mai 2019, die diesmal im Strommuseum Recklinghausen stattfand. Vor knapp 15 Teilnehmerinnen berichtete der Vorstand über das vergangene Jahr, auch über seine Aktivitäten, neue Mitglieder zu gewinnen: „Am meisten Aufmerksamkeit und Zulauf haben wir in den letzten Jahren bei der Branchenmesse E-World in Essen bekommen,“ stellte Gabriele Krater, Vorsitzende von WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V., fest. „Wenn wir also als Verein weiter wachsen und eine starke weibliche Stimme in der Energiewelt sein wollen, müssen wir hier ansetzen.“ An welchem Stand und wie die Präsenz bei der E-World im nächsten Jahr ausgebaut werden soll, wird Thema des nächsten Treffens sein. Die Mitglieder brachten weitere Themenvorschläge für die nächsten Sitzungen und die anstehende Klausurtagung ein, die am 13. und 14. September 2019 in Essen stattfindet. Ferner wurde der Geschäfts- und Kassenbericht 2018 zur Kenntnis genommen und der Vorstand entlastet. Die Mitglieder dankten den Vorstandsfrauen für ihr großes Engagement.

Ein Highlight der Mitgliederversammlung war die anschließende Führung durch das Strommuseum. Sprichwörtlich spannende Geschichten zur Elektrifizierung und zur Industrialisierung Deutschlands hatte die Historikerin Anja Fähnrich zu erzählen. Das Strommuseum zeigt ein breites Spektrum von einer typischen Küche der 50er Jahre über Unterhaltungsmedien bis hin zu ersten E-Autos. „Der Besuch hat sich gelohnt“, waren sich die Teilnehmerinnen einig und nahmen auch noch einen Buchtipp mit: „Das Paradies der Damen“ von Emile Zola.  

Neujahrsempfang 2019

Zum Neujahrsempfang 2019 hatte die Trianel GmbH am 20. Februar nach Aachen eingeladen. Ein Resümee 20 Jahre nach der Liberalisierung der Energiemärkte verknüpft mit einer Einschätzung, unter welchen Bedingungen die Energiewende gelingen wird, und ein Impuls-Workshop standen auf dem Programm.

Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, veranschaulichte eindrucksvoll am Beispiel seines Unternehmens die Veränderungen, die sich auf den Energiemärkten in den letzten zwei Jahrzehnten abgespielt haben. Da die Komplexität und Dynamik in der Energiewirtschaft weiter wächst, gilt es auch zukünftig, neue flexible Strategien umzusetzen und Ressourcen noch effizienter einzusetzen, um die jeweils eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Im Hinblick auf den Transformationsprozess, den es bedarf, um sicher aus der kohlebasierten Stromerzeugung auszusteigen, hob Sven Becker die Bedeutung der anstehenden Gestaltung der Rahmenbedingungen für das notwendige Invest in gasbasierte Stromerzeugung, für den Ausbau der Erneuerbaren, für den erforderlichen Netzaus- und -umbau auf Übertragungsnetz- und Verteilnetzebene sowie für die Errichtung von großvolumigen Speichern hervor.

 

Impuls-Workshop zum Design Thinking

 

Den anschließenden Workshop Design Thinking eröffnete Hans Gerd Kummer, Trianel Akademie, mit einer Kurzerläuterung zu dieser Innovationsmethode. Daraufhin durchliefen die Vereins-Mitglieder und Interessentinnen – mit viel Kreativität und Spaß – an einer konkreten Aufgabe die sechs Phasen von Design Thinking. Ein weiteres Highlight bildete ein Abstecher in den Trading Floor, der von Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin der Trianel GmbH, fachkundig begleitet wurde. So gab es genug Gesprächsstoff, um den Abend mit Networking bei einem Glas Sekt angeregt ausklingen zu lassen.

 

2019 - WOM.E.N. zum 3. Mal auf der E-world

Nunmehr zum dritten Mal trafen sich seit ihrer Gründung die Mitglieder und Interessentinnen des WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V.

Am Stand der Landesregierung NRW stellte das Netzwerk erstmals ihre Flyer und ihr Roll up vor, damit wird deutlich, dass sich das Frauennetzwerk weiter etabliert und professionalisiert. Vorher hatte unser Mitglied Daniela Wallikewitz von der ASEW die Gelegenheit beim Verband kommunaler Unternehmen zum vernetzten Arbeiten vorzutragen. Erstaunlicherweise hat sich wieder - wie in den letzten beiden Jahren - gezeigt, dass gerade die Präsenz auf der E-world das Interesse der weiblichen Besucher der E-world weckt, was möglicherweise mit der dortigen männlichen Überrepräsentanz zu tun hat. WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V. wird weiterhin daran arbeiten, diesen "kleinen" Unterschied auszugleichen, so z.B. mit dem Neujahrsempfang, aber sicher auch auf der nächsten E-world.

Auch in 2019: wom.e.n. auf der Mädchensitzung in Köln

Wie bereits im Bericht über die letztjährige Mädchensitzung angekündigt, haben die Mitglieder des Vereins auch dieses Jahr im Zelt auf dem Neumarkt in Köln mitgefeiert. Besondere Bewunderung erfuhr dabei die
1. Damengarde Coeln 2014 e.V. mit ihrem Tanzoffizier Uwe - im Röckchen ! Auch dieses Jahr war wieder Cat Ballou mitreißend genau wie eine der neuen Bands im Kölner Karneval: Lupo. Eine stets sichere Bank des rheinischen Frohsinns Et Rumpelstilzje (Fritz Schops) bekam ebenfalls viel Applaus. Gut gelaunt und unter Absingen der soeben zur Gehör gebrachten Karnevallsschlager versprachen sich die anwesenden Mitglieder auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Und was die Mitglieder dieses Vereins versprechen, dass halten sie auch......

Marktraumstellung – ein komplexes Thema anschaulich dargestellt

Am 21. November hatte Dr. Sabine Schulte-Beckhausen zu WTS-Legal, einer der führenden Steuerkanzleien Deutschlands eingeladen. 12 Mitglieder von WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V. und 2 Mitarbeiter von WTS Legal ließen sich von Fabienne Goldbach von Net Connect Germany das "Großprojekt L-/H- Gasumstellung im westlichen Deutschland − Herausforderungen, entstehende Kosten und Finanzierung" vortragen.

Frau Goldbach erläuterte anschaulich, dass in Deutschland zwei Gasqualitäten verwendet werden: in Süd- und Ostdeutschland ausschließlich das H-Gas, in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen das niederkalorische L-Gas. Das L-Gas stammt aus deutschen und niederländischen Quellen, die zur Neige gehen. Darüber hinaus, kommt es aufgrund der Gewinnung immer wieder zu Erdbeben, so dass die niederländische Regierung die Förderung im Feld Groningen bis 2030 einstellen wird. Deshalb müssen die Gebiete in Deutschland, die derzeit noch mit HL-Gas versorgt werden, sukzessive auf LH-Gas umgestellt werden: d.h. ca. 5,5 Mio. Gasverbrauchsgeräte von ca. vier Mio. Haushalts-, Gewerbe- und Industriekunden sind technisch umzurüsten.

Die Umstellung erfordert drei Schritte: Zunächst eine Erfassung des Bestandes an Gasgeräten. In einem zweiten Schritt wird durch die Verteilnetzbetreiber bzw. durch beauftragte und entsprechend zertifizierte Firmen das jeweilige Gerät umgerüstet. In einem dritten Schritt folgt eine Qualitätskontrolle. Bei neueren Geräten ist die Umstellung relativ problemlos möglich. Ältere Geräte hingegen sind baulich anzupassen bzw. evtl. sogar auszutauschen.

Der Umbau ist kostenintensiv und wird über eine Umlage bundesweit auf alle Gaskunden gewälzt. Fabienne Goldbach gab zu Bedenken, dass nur eine Handvoll Geräteherstelle am Markt wären, so dass ein Monopolmarkt entstehen könnte. Zudem gebe die Marktraumumstellungsumlage keine Effizienzanreize. Die Umstellung der Endverbraucher bezifferte Fabienne Goldbach auf wahrscheinlich 2,5 Mrd. €, im schlimmsten Fall  könnten aber auf 3,8 Mrd. € anfallen. Fabienne Goldbach entwickelte im Vortrag ein Modell zu einer alternativen, kostengünstigeren Umstellung.

Im Anschluss gab es noch eine lebhafte Diskussion darüber, wie die Umstellung tatsächlich finanziert werde könne und zur Frage, ob tatsächlich monopolistische Strukturen zu erwarten seien.Insgesamt war diese Veranstaltung ausgesprochen informativ, da alle auch als Verbraucherinnen mit Gasthermen zu Hause angesprochen waren.

Der Ausklang mit einem Gläschen Sekt wurde wie immer zum Austausch der Mitglieder untereinander und zum netzwerken genutzt. Während die Teilnehmerinnen den Heimweg antraten, traf sich der Vorstand zu einer Sitzung, in der die Planungen für 2019 besprochen wurden, von denen bald zu hören sein wird.

wom.e.n. bei der Ringvorlesung an der Hochschule Ruhr West in Mülheim

Wir wurden am 26. Juni 2018 von Professor Oelmann, Wasser- und Energieökonomik,  zu eine Vorlesung eingeladen. An der Hochschule Ruhr West, Mülheim, findet jedes Jahr eine Ringvorlesung Im Rahmen des Studienganges „Energie- und Wassermanagement“ statt.

Neben Themen wie Sektorkopplung, Digitalisierung, E-Mobilität und Erneuerbare Energien sollten sich die Studentinnen und Studenten etwas über den Sinn von  „Frauennetzwerke in der Energiewirtschaft im 21. Jahrhundert – eine Notwendigkeit?!“ erfahren. Zunächst stellte Prof. Oelmann das Thema und die Referentinnen vor. Gabriele Krater, Vorsitzende von WOMEN.ENERGY.NETWORK e.V., machte mit ihrem Kurzvortrag „Frauennetzwerke im 21. Jahrhundert - eine Notwendigkeit“ den Anfang. Sie schilderte darin sehr anschaulich die Geschichte der Gleichstellung von Frauen und Männern und warum dies beileibe noch eine aktuelle gesellschaftliche Frage bleiben muss. Dr. Sabine Schulte-Beckhausen, Partnerin im Bereich Energierecht und Verbrauchsteuern bei WTS, berichtete über die komplexe Stromwirtschaft der Bundesrepublik und warum Frauennetzwerke in der Energiewirtschaft besonders wichtig sind. Danach trug Alice Rodemann vor. Sie ist legal Council bei innogy, und stellte das internationale Woman´s Network der RWE-Gruppe vor. Die anschließende Diskussion der ca. 50 Studierenden war sehr rege und nach Auskunft von Prof. Oelmann ungewöhnlich engagiert. Nach der Veranstaltung wurde im Foyer bei Wasser, Sekt und Salzstangen genetzwerkt und geklönt. Das Fazit der Studentinnen: unbedingt wiederholen!

The second time - 2. Klausurtagung

Am 15. und 16. Juni 2018 trafen sich 15 Frauen zur 2. Klausurtagung in Essen. Ziel war es, die Zusammenarbeit im Netzwerk weiter auszubauen, Erfahrungen auszutauschen und die persönlichen Kontakte zu vertiefen.

„Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie uns nicht auch noch.“ Mit diesem russischen Sprichwort leitete Maren Lorth, Gründerin und Inhaberin von Mi [de] Mittelstand denken ihren Impulsvortrag zum Thema „Change Management“ ein. Neben fachlichen Informationen wurde der Change Management-Gedanke insbesondere durch kurze spielerische Sequenzen mit „Aha-Effekt“ bzgl. eigener Gewohnheiten und Handlungsmuster unterbrochen.

Ein weiteres Highlight war die „Kollegiale Fallberatung“ von Cathrin Hauk, systemischer Coach. Anhand eines konkreten Fallbeispiels wurde die Vorgehensweise veranschaulicht und direkt praktisch angewendet. Eine Wiederauflage dieser Anwendung in einer der nächsten Klausurtagungen wurde von allen Teilnehmerinnen nachdrücklich begrüßt.

Unabhängig vom großen beruflichen Erfolg aller Teilnehmerinnen kam die Problematik „Frau sein“ in der männerdominierten Energie- und Wasserwirtschaft auch dieses Mal wieder zur Sprache. Dies wird sicherlich auch zukünftig ein Thema des Frauennetzwerks sein. Weiterhin wurde besprochen, wie man das Netzwerk weiter stärken und ausbauen kann. Dazu sollen neue Frauen als Mitglieder gewonnen und die Präsenz des Vereins in der Branche gesteigert werden.

Insgesamt wurde die Klausurtagung von allen Teilnehmerinnen als fachlich und persönlich bereichernd empfunden – eine gute Basis für die Zukunft!

Der neue wom.e.n. Vorstand traf sich zu seiner 1. Sitzung

Der neue Vorstand traf sich am 4. Mai 2018 zum ersten Mal zu einer Vorstandssitzung in den Räumlichkeiten von Frau Dr. Jung in Frechen. 

Themen der Vorstandssitzung waren die anstehende Klausurtagung am 15. und 16. Juni 2018, die Einflüsse der neuen EU-DSGVO für den Verein sowie die Aufteilung der anstehenden Aufgaben. 

Es war nicht nur eine vom Wetter her sonnige Sitzung sondern auch vom Gemüt: der neue Vorstand versteht sich sehr gut und freut sich auf die gemeinsame neue Amtszeit und Arbeit für und mit dem Verein wom.e.n.

wom.e.n meets Landespolitik

Eine Besichtigung des Landestags von Nordrhein-Westfalen und eine Expertenrunde zur Energiepolitik der neuen Landesregierung standen am Mittwoch, den 14. März 2018 auf dem Programm. Über 20 Mitglieder und Interessierte des Frauen-Energienetzwerkes wom.e.n. nutzten die Gelegenheit für ein Fachgespräch mit Christian Untrieser, MdL, von der Landtagsfraktion der CDU.

Während bei der Besichtigung des Plenarsaals Fragen zur Abstimmung zwischen Parlament und Ministerien sowie zur Arbeitsweise der Fraktionen im Vordergrund standen, ging es im anschließenden Fachgespräch um aktuelle Fragen der Energiepolitik: Wie will NRW weiter Energieland Nummer 1 bleiben? Welche Energieträger werden in Zukunft Priorität haben? Welche Bedeutung wird die Braunkohle noch in Zukunft haben? Wie bewertet die CDU-Landtagsfraktion die Rolle der Windenergie? Und wie schätzen die Mehrheitsfraktionen den geplanten Deal zwischen RWE und e.on ein? Diese und viele weitere Fragen diskutierten die Vertreterinnen von wom.e.n. engagiert und kompetent mit Herrn Untrieser, der unter anderem die Energiepolitik der CDU-Fraktion verantwortet. Der Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs ist bereits jetzt zum Highlight des Jahres geworden, so die Ansicht der Energiefachfrauen. 

wom.e.n. auch 2018 auf der E-World

Auch in diesem Jahr traf sich das Frauennetzwerk wom.e.n. auf E-world energy & water in Essen. Am7. Februar 2018 versammelten sich 15 Mitglieder und Interessenten am Stand der Wilken PRO GmbH, um Erfahrungen über MitarbeiterInnenrekrutierung in der Energiewirtschaft austauschen. Dr. Marion Kapsa, Geschäftsführerin der Stadtwerke Brühl, berichtete zu Beginn von aktuellen Herausforderungen qualifiziertes Personal als Stadtwerk zu gewinnen. Christine Tomschi, Geschäftsführerin der Wilken PRO GmbH stellte die Kampagne #dasistunsegal der Wilken Software Group vor, die erstmalig in 2017 sehr erfolgreich durchgeführt wurde. Im Anschluss an die Impulsvorträge wurde intensiv über weitere Maßnahmen zur Personalrekrutierung sowie zur Attraktivitätssteigerung der Energiewirtschaft als Arbeitgeber, insbesondere auch für Frauen, diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei auch, wie wom.e.n. durch Ihren Expertinnenpool einen Beitrag zur Attraktivitäts-steigerung leisten kann.


wom.e.n. auf der Mädchensitzung in Köln

Das Jahr 2018 begann für die Mitglieder des Vereins gleich mit einer ausgelassenen sog. Mädchen-sitzung zum Auftakt der diesjährigen (sehr kurzen) närrischen Session. Die Domstürmer, Cat Ballou und Maritta Kölner heizten den Damen musikalisch so richtig ein, als Krätzchenssänger begeisterte Martin Schops das Publikum. Nach fünf Stunden war hinreichend Energie erzeugt und verbraucht worden, so dass alle zufrieden und etwas erledigt, aber mit dem festen Vorsatz nächstes Jahr (14.01.2019) wieder dabei zu sein, nach Hause gingen. Ähnlich energiegeladen wird das Jahr für den Verein weiter gehen, wie Sie dem Jahresprogramm für das
1. Halbjahr 2018 entnehmen können.

Mitgliederversammlung und Sommerempfang 2017

Am 7. Juni trafen sich 21 von 34 Mitglieder zur Mitgliederversammlung und zum Sommerempfang bei missio, dem Internationalen Katholischen Missionswerk e.V. in Aachen. Themenschwerpunkt der Mitgliederversammlung war die Kooperation mit anderen Frauennetzwerken sowie die Präsenz und Außendarstellung der Vereinsmitglieder auf Veranstaltungen. Ebenso nimmt der Expertinnenpool für die Darstellung auf der Website Gestalt an, so dass auch dafür demnächst mit der Außenwerbung begonnen werden kann.

Christine Tomschi, die Geschäftsführerin bei der Wilken PRO GmbH in Ulm geworden ist, wird als Kassenprüferin des Vereins von Sabine Rauser, stellvertretende Geschäftsführerin der BDEW Landesgruppe NRW abgelöst.

Der Sommerempfang begann mit der Begrüßung durch den Vizepräsidenten von missio, Herrn Dr. Gregor Freiherr von Fürstenberg. Er gab einen anschaulichen Überblick über die Arbeit der missio in aller Welt und betonte, dass Mikrokredite fast ausschließlich an Frauen vergeben werden, da diese erfolgreich wirtschaften und ein Garant für die Rückzahlung der Kredite seien.

Strategien zur optimierten Umsetzung des Messstellenbetriebsgesetzes war Thema des Fachvortrags von Constanze Marambio, von B.E.T. – Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH in Aachen. Deutlich wurde, dass der Roll out noch Zeit, Geld und Expertise brauchen wird. Neue Geschäftsfelder gilt es von Stadtwerken zu erschließen, aber auch neue, große Player wie google oder die Telekom drängen auf diesen Markt.

Cathrin Hauk, Referatsleiterin Unternehmenskommunikation bei missio, führte anschließend durch das Haus der missio, dem ehemaligen Krankenhaus der Stadt Aachen und eine Ausstellung, die das Wirken der missio in aller Welt darstellte. Missio finanziert z.B. die Ausbildung von Mädchen, klärt über weibliche Genitalbe-schneidung auf oder fordert, keine illegalen Rohstoffe, wie z.B. Coltan für Handys, aus Konfliktregionen zu verwenden.

Dies und anderes gab genug Themen, um den Abend bei angeregten Gesprächen und einem Glas Sekt ausklingen zu lassen. Der Jahresbericht 2016/2017 ist in der Rubrik Über uns / Jahresberichte veröffentlicht.

Think big!

Vom 24. bis zum 25. März 2017 fand die 1. Klausurtagung von wom.e.n. statt. Knapp ein Jahr nach Gründung des Vereins trafen sich 18 Frauen, um sich schwerpunktmäßig über Karrierewege und erfolgreiches Netzwerken auszutauschen.

Dr. Marion Kapsa, Geschäftsführerin der Stadtwerke Brühl und Birgit Henschel-Neumann von der EL-Net Consulting AG schilderten ihren beruflichen Werdegang mit allen Höhen und Tiefen. Ihr gemeinsames Fazit: "Ein konkretes Ziel vor Augen zu haben, ist für den beruflichen Erfolg genauso wichtig, wie Härte zu zeigen und mutig zu sein."

Thema der Klausurtagung war auch, wie sich das Netzwerk weiterentwickeln und vor allem die Anzahl an Mitgliedern gesteigert werden kann. Hierzu wurden konkrete Maßnahmen diskutiert und die Bildung eines Pools von Expertinnen beschlossen. Der Expertenpool soll für Headhunter, Veranstalter und Personalchefs eine Quelle sein, um qualifizierte Mitarbeiterinnen, Vortragende, Fachfrauen, Diskutantinnen und Expertinnen zu finden. Denn in der männlich dominierten Energiewirtschaft sind Fachfrauen vielfach nicht bekannt.

 Fazit der Teilnehmerinnen der Klausurtagung war, dass diese Tagung das Netzwerk persönlich und inhaltlich bereichert und fortentwickelt hat. Auf dieser Basis wird das Netzwerk erfolgreich weitermachen können.

wom.e.n auf der E-World

Bereits zum zweiten Mal in diesem  Jahr traf sich das Frauennetzwerk wom.e.n – Women.Energy.Network e.V.  Diesmal wurde als Veranstaltungsort am
08. Februar  die E-world energy & water in Essen gewählt. Hier stellte freundlicherweise die Landes-regierung NRW zwischen 16 – 18 Uhr Tische für das Netzwerktreffen zur Verfügung.

Download
Netzwerktreffen E-World.pdf
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Neujahrsempfang 2017


Am 19. Januar 2017 startete das wom.e.n.-Jahr mit einem Neujahrsempfang. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zwei Vorträge: 

  • Zukunftsorientierte Personalentwicklung in einem kommunalen Stadtwerke
  • Ein Vogelflug über das EEG 2017

Business Breakfast

Die Resonanz auf die Gründung von wom.e.n. war überragend: Schon 21 Frauen aus den unter-schiedlichsten Unternehmen der Energiebranche und den unterschiedlichsten Berufen haben an dem ersten Treffen in Aachen teilgenommen. Gabriele Krater, Vorstand von wom.e.n., begrüßte die neuen Mitglieder, stellte die Idee des Vereins vor und nannte erste Meilensteine und Termine. Ein Vortrag zur „Digitalisierung der Energiewirtschaft“ von Christine Tomschi mit anschließender Diskussionsrunde rundeten den Vormittag ab.


Gründungsversammlung

In unserem ersten Treffen haben wir, 15 Gründungs-mitglieder, uns über unsere Ziele und die Satzung des Vereins verständigt. Zum Vorstand wurden Gabriele Krater als 1. Vorsitzende, Dr. Marion Kapsa und Monika Flocke als stellvertretende Vorsitzende sowie Desiree Jung als Schatzmeisterin  gewählt.

Ziel ist es zunächst, sich einmal im Quartal zu treffen.